Agrarallianz Schweiz
13. Juni 2021

Medienmitteilung zu den Abstimmungen vom 13. Juni 2021 | Chur, 13. Juni 2021

Der Massnahmenplan kommt genau richtig

Die Entwicklung einer nachhaltigen Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft geht weiter. Dazu schafft der Massnahmenplan sauberes Trinkwasser die nötige Grundlage; das doppelte Nein zu den Agrar-Initiativen ändert daran nichts.

Die emotionale Debatte zur Trinkwasser- und der Pestizidverbots-Initiative zeigen, dass die Bevölkerung eine nachhaltigere Land- und Ernährungswirtschaft erwartet. Eine zusätzliche Ergänzung der Verfassung lehnt das Stimmvolk heute relativ deutlich ab.

Im Verlauf der Debatte liess sich ein Teil der Wählerschaft davon überzeugen, dass die Probleme mit den Nährstoffüberschüssen und den Pestizideinträgen mit dem Massnahmenplan sauberes Trinkwasser (Parlamentarischen Initiative 19.475 “Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden”) besser gelöst werden können. Dieses Versprechen gilt es nun einzulösen. Der Massnahmenplan ist dafür der konsequente erste Schritt. Er ist ambitioniert und schafft die notwendigen Handlungsspielräume.

Die Diskussionen im Vorfeld der Abstimmungen haben Land- und Ernährungswirtschaft stark polarisiert. Mit der Umsetzung des Massnahmenplans für sauberes Trinkwasser können nun die offenen Gräben wieder zugeschüttet werden. Die Entwicklung nachhaltiger Produktionsformen und gesünderen Ernährungsweisen ist möglich, richtig und schafft Chancen für alle Akteure von der Heu- bis zur Essgabel: für Bäuerinnen und Bauern, Labelorganisationen, Detailhandel und die Konsumentinnen und Konsumenten.

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