Die Agrarallianz vereinigt 19 Organisationen aus den Bereichen Konsument/innen, Umwelt und Tierwohl sowie Landwirtschaft. Sie dient dem Dialog zwischen Heu- und Essgabel. Die Agrarallianz begleitet die Schweizer Agrarpolitik seit Beginn der 1990er Jahre, denkt entlang der ganzen Wertschöpfungskette und ist parteipolitisch unabhängig.
Die Agrarallianz will, dass die gesamte Schweizer Ernährungswirtschaft nachhaltiger wird. Eine hohe Produktqualität sowie die Ausrichtung auf Ökologie und Tierwohl sollen mit einer Qualitätsstrategie bewusst gepflegt werden.
Generationenwechsel zwischen der Heu- und der Essgabel: Hansjürg Jäger wird am
1. April 2020 neuer Geschäftsführer der Agrarallianz.
Bauern in die Lösungssuche einbeziehen. Sie sind Teil der Lösung des Problems.
Handlungsspielraum für eine gute AP22+ bleibt vorhanden
Die Agrarallianz begrüsst, dass der Bundesrat den Korrekturbedarf bei den Pestiziden und den landwirtschaftlichen Nährstoffverlusten sieht und in der AP22+ dazu handeln will. Die zusätzliche Idee eines Absenkpfads für Stickstoff und Phosphor oder der Prüfauftrag für Massnahmen bei wiederholt festgestellten Überschreitungen von Grenzwerten von Pestiziden stimmen zuversichtlich. Die Herausforderungen beim Klima und den Umweltzielen erfordern jedoch mehr Engagement.
Das Amt des BLW-Direktors ist kein Traumjob. Wir wünschen dem neuen BLW-Direktor trotzdem einen Start mit Elan.
Wir können die nachhaltige und intelligente Ausgestaltung des Handels mitprägen, wenn wir uns aktiv in die Debatte und die Umsetzung des Artikels 104A der Bundesverfassung einbringen.
Appell der Generalversammlung Agrarallianz zum Ende der Vernehmlassung. Nur eine AP 22+, die bei den Umweltzielen, der Gewässerqualität, beim Tierwohl und beim Einbezug der Bauern in die Verantwortung Fortschritte verspricht, ist jetzt noch opportun.
Die AP 2022 könnte zum Übergangsprogramm zu mehr Eigenverantwortung und mehr Dynamik werden. Damit Boden, Markt und Klima mit mehr Eigenverantwortung gesunden können. Damit sich Bäuerinnen und Bauern als Teil der Lösung und nicht als Problem sehen. Die Agrarallianz verabschiedet am 19. Februar 2019 die definitive Stellungnahme.
Wer den Weinmarkt kennt, weiss, dass sich Ökologie und Markt ergänzen, dass sich Qualität und Massenproduktion ausschliessen. Willkommen Guy Parmelin!
Die Agrarallianz kommentiert das Vernehmlassungspapier des Bundesrates: Boden, Markt und Klima gesunden so nicht.
Die Land- und Ernährungswirtschaft kann Herausforderungen in den Bereichen Markt und Nachhaltigkeit mit cleveren agrarpolitischen Massnahmen leichter angehen.
Gastbeitrag in der BauernZeitung vom 12. Oktober 2018.
Kommentar zum Zusatzbericht zur Gesamtschau
Bündner Bauernverband und Agrarallianz im Interview, montagna 8/9 2018.
Interview, Seite 18: IP-SUISSE bringt der Agrarallianz Verständnis für Marktnähe.
Der Bundesrat will keinen Gegenvorschlag zur Trinkwasser-Initiative. Der Druck zu handeln bleibt hoch. Von der Politik erwartet die Agrarallianz keine grossen Schritte, lässt sich aber gerne überraschen.
Die Verbesserung der Wertschöpfung, die bessere Positionierung der ganzen Schweizer Ernährungswirtschaft ist machbar und eine spannende Aufgabe. Mit der vom Nationalrat beschlossen Rückweisung der Gesamtschau wird auf diesem Weg ein unnötiger, aber nicht entscheidender Schlenker gemacht.
Zusammenstellung von Christof Dietler
Nur eine Agrarpolitik die auch das Verhältnis zum Ausland zum Thema macht, ist realistisch.
Der Ausschuss der Agrarallianz lehnt eine Verschiebung der Agrarpolitik 2022+ um zwei oder mehr Jahre einstimmig ab.
Lesen Sie hier die Haltung der Agrarallianz am Gipfel Mercosur.
Eine Einladung der SALS (Schweizer Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor) nimmt die Agrarallianz gerne an und formuliert Ideen zur Zukunft und den Szenarien in der Gesamtschau des Bundesrates.
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Die Agrarallianz reagiert u.a. mit Verweis auf Agro Forte 2022+.
Geht nach der Einigkeit in der Ernährungssicherheitsabstimmung der Stellungskrieg pro/contra Grenzöffnung weiter? Wird es weitere Versuche geben, das Geschwisterpaar Ökologie und Produktion zu trennen? Das Papier der Agrarallianz „Agro Fort 2022+“ lanciert die Diskussion.
Bundesrat, Nationalrat (175 zu 5) und Ständerat (36 zu 4) stehen mit sehr deutlichen Mehrheiten dahinter. Der Bericht der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates (WAK-S) vom 3. November 2016 liefert die Präzisierung der Verfassungsergänzung. Das Komitee «JA zur Weiterentwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft» bezieht sich stark auf diesen Bericht.
Initiiert vom Zürcher Bauernverband hätte der Vorstand der IP SUISSE durch die Delegiertenversammlung gezwungen werden sollen, aus der Agrarallianz auszutreten.
Der Bundesrat verpasst mit seiner Botschaft zur Fair-Food-Initiative eine Chance. Etwas mehr Mut wäre super.
Mit Knospe und Käfer ans Ziel.
Wir feiern 20 Jahre Verfassungsartikel und ziehen Bilanz: gestern, heute, morgen.
Mit seiner Weigerung, die berechtigten Anliegen der Fair Food-Initiative zumindest mit einem Gegenvorschlag aufzunehmen, verpasst der Bundesrat Chancen. Mehr Mut ist gefragt.
Zahlungsrahmen und Verfassung belassen
Mit einem JA zur Spekulations-Initiative möchte die Agrarallianz nachhaltige Investitionen im Agrarsektor sichern.
Verfassungsdebatte ist unnötig.
Die Sparübungen beim Bund sind bei den Bäuerinnen und Bauern angekommen. Die von der Landwirtschaft gut angenommene, stärkere Leistungsorientierung der Direktzahlungen erhält damit einen Motivationsdämpfer.
Dynamische Reaktion der Schweizer Bauern.
Die Agrarallianz nimmt Stellung.
Die Agrarallianz lehnt den Gegenentwurf des Bundesrates zur SBV-Initiative ab. Er ist unnötig und wird nicht verstanden.
Sowohl die Brutto- als auch die Nettoproduktion ist im langjährigen Vergleich steigend.
Die AP 14-17 kann die Schweizer Landwirtschaft stärken. Es gibt keinen Grund, die Vorlage in den Verordnungen zu schwächen.
Argumente gegen Mehrheit WAK-S; Art. 72, Abs. 2 oder warum auch dieser Vorschlag kein Kompromiss ist.
Alle mussten sie Federn lassen in der Debatte der AP 14-17. Es ist zu hoffen bzw. anzunehmen, dass nun der Ständerat dem Kompromiss des Nationalrates folgen wird.
Bis zum Herzstück von AP 14-17 ist der Nationalrat noch nicht vorgestossen. Bauern, Konsumenten und Umwelt können erst aufatmen, wenn der Nationalrat am 26. September in Art. 72 (Abschaffung Tierbeiträge) dem Bundesrat bzw. der Mehrheit der WAK folgt.
Haltung der Agrarallianz
Die Agrarallianz stellt mit einem redaktionellen Beitrag in der 'Volkswirtschaft' vom April 2012 den Bezug zwischen der Qualitätsstrategie und der AP 14-17 her. Die Charta zur Qualitätsstrategie soll am 18. Juni 2012 in Bern unterzeichnet werden.
Markterfolg (Befriedigung der Konsumentenbedürfnisse) und Nachhaltigkeit können besser als bisher kombiniert werden. Das zählt. Die Wertschöpfung des Sektors steigt mit AP 14-17 gegenüber dem Szenario "so weiter wie bisher" um 110 Mio. Franken. Das muss interessieren.
Mit anderen Worten: die Schweizer Landwirtschaft ist leistungsfähig. Sie kann eine starke inländische Lebensmittelproduktion mit dem Angehen von Ziellücken im Umweltbereich kombinieren. Diese Fakten sollten von der Politik zur Kenntnis genommen werden. Sie bilden die Grundlage für eine sorgfältige Weiterentwicklung der Schweizer Agrarpolitik mit dem neuen Parlament.
weiterlesen Medienmitteilung Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung
weiterlesen Anhang Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung
Der Verschleiss von Kulturland muss gestoppt werden. Eine substantielle Mehrwertabgabe auf neu eingezontem Bauland und eine Redimensionierung der zu grossen Bauzonen sind wirksame Mittel. Die bäuerlichen Parlamentarier sind gefordert.
Eine Extensivierung auf Kosten der Lebensmittelproduktion existiert nicht.
Vernehmlassung zur Agrarpolitik 2014-2017: Haltung der Agrarallianz.
Die Agrarallianz begrüsst die vorgesehene Renovation des Direktzahlungssystems. Konsumenten und Lebensmittelproduktion profitieren davon genauso wie das Tierwohl und die Biodiversität.